Bereitstellungszinsen werden berechnet, wenn Du eine BaufinanzierungMit einer Baufinanzierung finanzierst Du den Kauf Deiner Immobilie, indem du ein Darlehen bei einer Bank aufnimmst. Du nutzt also Fremdkapital der Bank, um Deine Immobilie zu finanzieren. Geldmittel, die Du selbst einbringst, zählen zu Eigenkapital und sind kein Bestandteil Deiner Baufinanzierung. abschließt und die Kreditsumme nicht innerhalb der vereinbarten Frist abrufst. Wenn Du Deine Baufinanzierung also später als vereinbart abrufst, stellt Deine Bank Dir Bereitstellungszinsen in Rechnung. Diese Zinsen sind ein Ausgleich dafür, dass Deine Bank die vereinbarte Kreditsumme für Dich bereithält, jedoch noch keine Darlehenszinsen von Dir bekommt.
Die bereitstellungszinsfreie Zeit beträgt je nach Bank zwischen 3 und 24 Monaten und ist in Deinem DarlehensvertragDer Darlehensvertrag ist ein schuldrechtlicher Vertrag, den Du mit Deiner Bank schließt. Durch diesen Vertrag verpflichtet sich Deine Bank, Dir die vereinbarte Kreditsumme bereitzustellen. Im Gegenzug verpflichtest Du Dich, das Darlehen und die vereinbarten Zinsen zurückzuzahlen. Ein Darlehensvertrag hat eine lange Laufzeit und wird daher oft für die Baufinanzierung abgeschlossen. geregelt. Die Höhe der Bereitstellungszinsen beläuft sich – je nach Bank und Konditionen – auf etwa 0,25 Prozent im Monat oder 3 Prozent im Jahr.
Ob Baustopp, Lieferschwierigkeiten oder anderweitige Probleme – der Kauf oder Bau einer Immobilie verläuft nicht immer wie geplant. Während Dein Vorhaben ins Stocken gerät, hält Deine Bank die Kreditsumme für Dich bereit.